Tantramassage
Raus aus dem Denken, rein ins Fühlen!
Tantramassage ist eine der schönsten Formen der Meditation!
Sinnlichkeit und Achtsamkeit stehen im Zentrum der Tantramassage, eingebettet in ein Ritual, das mit Duft, Kerzen, Musik und Dekoration alle Sinne anspricht, zum Fallenlassen und Entspannen einlädt und die Lust erweckt.
Die Massage findet mit Öl und auf dem Boden statt und umfasst den gesamten Körper einschließlich der Intimzone. Bei der Tantramassage sind beide Partner nackt und die Berührungen sind überwiegend von langsamer, sanfter, streichelnder und sinnlicher Natur. Die empfangende Person lässt sich verwöhnen und verehren, ist ganz im Hier und Jetzt, ganz im Gefühl.
Unsere Tantramassage-Ausbildung ist berufsqualifizierend für zukünftige Tantramasseure, zugleich aber auch ein wertvoller Baustein der persönlichen Weiterentwicklung und auch eine Bereicherung für das private Liebesspiel. Männer und Frauen, Paare und Singles sind herzlich willkommen.
Wir achten bei unseren Seminaren sehr auf einen besonders achtsamen und wertschätzenden Rahmen, so dass Offenheit und Nacktheit würdevoll erlebt werden. Ritualität und warmherzige Anleitung schaffen eine einzigartige Atmosphäre, in der das Gespür für die eigene Sinnlichkeit wachsen kann und neue Möglichkeiten eröffnet.
Wir führen euch pragmatisch durch die Tantramassage-Ausbildung, ohne jegliche Bekenntnisse zu religiösen, esoterischen oder spirituellen Glaubensvorstellungen.
Die gebende Rolle bei der Tantramassage erfordert eine gewisse körperliche Fitness, um sich längere Zeit am Boden aktiv zu bewegen und stetig und fließend massieren zu können.
Ritualität
Der rituelle Charakter einer Tantramassage entrückt die Massage aus dem Alltag. Das Ritual lässt Berührungen würdevoll werden, die unter alltäglichen, profanen Bedingungen nur vertrauten Intimpartnern gebühren. Die rituelle Verehrung ist daher ganz besonders wichtig, um dieses Gefühl beim Empfangenden zu wecken und den rituellen Charakter klar zu präsentieren. Dazu tragen auch Sauberkeit und Eignung des Tempelraums bei, tantrische Entspannungsmusik, ein angenehmer Duft mit ätherischen Ölen oder Räucherstäbchen, sanfte Beleuchtung, Kerzen, eine entsprechende Dekoration sowie Wärme, Stille und Ungestörtheit. Der oder die Empfangende spürt intuitiv und sensorisch, dass die Tantramassage ein Ritual ist und in diesem Ritual Vertrauen, Geborgenheit, Intimität einen Platz finden und sich richtig und erfüllend anfühlen.
Präsenz
Präsenz im Sinne einer Tantramassage bedeutet, dass beide Partner voll im Hier und Jetzt sind, sich nicht durch Stress, Sorgen, Alltag oder flüchtige Gedanken ablenken lassen. Der oder die Empfangende geben sich voll der Berührung und dem Ritual hin, lassen sich fallen, genießen den Moment, spüren in sich und die achtsamen Berührungen hinein.
Präsenz beim Gebenden bedeutet, sich voll auf die Massage und den Empfangenden zu konzentrieren, mit allen Sinnen bei ihm zu sein. Beherrscht der Gebende die Tantramassage und ihre Choreographie, dann tritt ein Zustand des intuitiven, fließenden Massierens ein, der Gebende ist im Flow und er spürt, was jetzt stimmig ist und genießend angenommen wird.
Achtsamkeit
Im Rahmen der Tantramassage besteht Achtsamkeit vor allem darin, mit Aufmerksamkeit und Beobachtungsgabe, mit Feingefühl und Würde auf die Bedürfnisse des Empfangenden zu achten, auf seine Reaktionen wie Atmung, Puls, Anspannung und Entspannung, auf Mimik und Lautäußerungen.
Achtsamkeit bedeutet auch, den Empfangenden so anzunehmen, wie er ist, ohne zu bewerten. Praktische Aspekte sind die Langsamkeit und Geschmeidigkeit der Berührungen, das sanfte Aufsetzen und Aufschmelzen der Hände, das Vermeiden von versehentlichen oder störenden Berührungen.
Absichtslosigkeit
Bezogen auf den Empfangenden bedeutet Absichtslosigkeit, ohne Erwartungen in die Tantramassage zu gehen, weder an sich selbst noch im Sinne einer Zielsetzung. Nichts muss geschafft werden, erreicht werden, gekonnt werden. Es sollen keine Gedanken daran verschwendet werden, ob Lust eintritt, ob eine Erektion eintritt, ob ein Orgasmus erreicht wird. All dies ist unwichtig, wenn man präsent ist und sich einfach fallenlässt und genießt.
Als gebende Person bedeutet Absichtslosigkeit ebenso, nichts erreichen zu müssen, vor allem aber auch, sich nichts selbst zu nehmen. Der Gebende verehrt, dient, verwöhnt den Empfangenden, ohne Eigeninteresse. Diese klare Rollenverteilung ist essentiell für eine würdevolle und erfüllende Tantramassage.
Sinnlichkeit
Eine Tantramassage soll sinnlich und darf erotisch sein, aber niemals sexuell. Es gibt eine klare Rollenverteilung aus Geben und Empfangen und keinerlei gemeinsame Sexualität. Bei dem Empfangenden wird Lust erweckt, er wird erregt, stimuliert, liebkost, verwöhnt, in Liebe gebadet, aber es kommt niemals zu sexuellen Handlungen. Diese klare Grenze erlaubt gerade, sich dem Ritual der Tantramassage hinzugeben, sich stets sicher behütet zu fühlen und ohne ablenkende Gedanken genießen zu können.
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